Menschen professionell bei der Erziehung ihres Hundes beraten und begleiten
In unserer „Fachausbildung: Hundeerziehungsberatung“ (kurz: HEB) lernst du unterschiedliche Methoden und Vorgehensweisen in der Hundeerziehungsberatung kennen. Du gewinnst einen tieferen Einblick in die aktuellen Strömungen im Umgang mit Hunden. Du lernst außerdem, Vorgehensweisen fachlich fundiert zu beurteilen und pädagogisch sinnvoll einzusetzen.
Wir stellen dir in unserer HEB die unterschiedlichen Methoden in der Hundeerziehung nicht nur vor, sondern diskutieren deren pädagogischen Sinn:
- Welche Vorgehensweisen in der Hundeerziehung gibt es?
- Wie wirken diese unterschiedlichen Vorgehensweisen?
- Welche Konsequenzen haben sie für die Beziehung von Mensch und Hund?
Respekt und Einfühlsamkeit bei der Arbeit mit Menschen und Hunden ist die Voraussetzung einer guten Hundeerziehungsberatung
Im Laufe deiner Ausbildung wirst du deine ganz persönliche Haltung entwickeln, wie du mit Menschen und ihren Hunden umgehen möchtest. Wir möchten dich dazu befähigen, diese Haltung fachlich begründen zu können. Unsere allgemeine Fachausbildung basiert daher auf aktuellen Erkenntnissen der modernen Wissenschaft über den „Tellerrand“ des hundespezifischen Fachbereichs hinaus und dies vor dem Hintergrund (tier-) ethischer Fragen.
Neue Ausbildungsgänge ab Februar 2022 – Kombination aus vorwiegend Präsenz-, als auch Online Modulen
Seit 1998 bieten wir bereits die fachlich fundierte Ausbildung zum / zur Hundeerziehungsberater*in, bislang im Seminarzentrum von Jan Nijboer, an. Die nächste Fachausbildung beginnt im Februar 2022 in Niedersachsen und eine weitere ab Oktober 2022 in Rheinland Pfalz. Unsere Fachausbildung besteht aus 19 Wochenendseminaren, die monatlich stattfinden und von verschiedenen Fachreferentinnen und Fachreferenten gehalten werden, sowie einer 5-tägigen Ausbildungswoche “Praxis-Intensiv”. Ab 2022 besteht unsere Fachausbildung aus einer Kombination von Online Modulen und Präsenz-Modulen, wobei der Schwerpunkt unserer Ausbildung klar auf einer Präsenz-Ausbildung liegt.
Unsere Fachausbildung richtet sich an alle, die sich im Bereich Hundeerziehung professionell aus- oder fortbilden möchten. Im Anschluss an die komplette Ausbildungsreihe findet ein optionales Prüfungswochenende statt.
Erlaubnis nach § 11 TierSchG für Hundetrainer*innen / Hundeerziehungsberater*innen
Seit dem 01.08.2014 gilt in Deutschland gemäß § 11 Abs. 1 Nr. 8 f des Tierschutzgesetzes (TierschG) eine Erlaubnispflicht für Hundetrainer*innen / Hundeerziehungsberater*innen, nach welcher Personen die „gewerbsmäßig Hunde für Dritte trainieren oder die Ausbildung der Hunde durch den Halter anleiten“, die Erlaubnis der zuständigen Behörde, also des jeweils zuständigen Veterinäramtes, benötigen.
Es gibt keine bundeseinheitliche Regelung in Bezug auf § 11 (Erlaubnispflicht für Hundetrainer*innen). Die Erlaubniserteilung ist daher eine Einzelfallentscheidung, die von den aufgestellten Anforderungen des einzelnen Kreises, eventuell sogar des einzelnen Mitarbeiters abhängig ist. Die zuständigen Behörden sind dazu angehalten, sich von der Sachkunde des Antragsstellers zu überzeugen, in welcher Weise dies geschehen soll, ist jedoch nicht einheitlich festgelegt.